Auf dem Weg zum Nordfjord (Teil1)
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So was habe ich mir nie darunter vorgestellt. Ich habe mich einfach hinreißen lassen und bereue es keine Sekunde..denn hier ist meine Geschichte.
Es war im Juli 2011. Ganz unerwartet fragte mich eine Arbeitskollegin, ob ich mit ihr und zwei anderen in den Urlaub fliegen wolle. Das Ziel sollte Norwegen sein. Ohne zu überlegen und zu zögern sagte ich ja, obwohl ich ein Mensch bin der das "Laute, Turbulente und Sonnige" bevorzugt.
Nun war es soweit, für mich sollte es einfach ein schöner erholsamer Urlaub sein. Und bis zu dem Moment wusste ich immer noch nicht richtig was mich erwartet. In meinem Koffer waren bis auf zwei Pullover nur T-Shirts, denn ich dachte...hmm ... im Juli wirds schon noch warm sein.
Die Warterei bis zur Ankunft hat mich verrückt gemacht, denn ich konnte es kaum abwarten was auf mich zukommt.
Am Tag unseres Fluges wurde der Start dann noch etwas verzögert, denn wir verpassten unseren Flug und starteten Sonntags zu einem zweiten Versuch, der uns sicher ans Ziel bringen sollte. War auch ein guter Tag, denn wir saßen echt im Flieger Richtung Oslo. Es kam mir wie ein paar Minuten vor, denn nach etwa ein eineinhalb Stunden kamen wir in Oslo an, wo uns unsere zwei Mitfahrer schon in Empfang genommen haben, um uns dort abzuholen.
Das erste was ich dachte als ich in Oslo war, Lena Mayer Landrut war auch hier....geil :).
Dann sind wir ins Auto gestiegen.
Das war der Wahnsinn, es war zwar kühl aber unheimlich schön grün. Mein zweiter Gedanke war, ohjee und du hast nur Shirts im Koffer. Ich ließ mich davon nicht beeinflussen und genoss die grünen Wälder aus dem Autofenster.
7 Stunden Autofahrt lagen vor uns bis wir in unserer Hütte in Starheim am Nordfjord ankamen.
Wenn Ihr Nachts was schöneres als Weihnachtslichter sehen wollt, fliegt nach Norwegen, denn da sind Nachts alle Häuser durchgehend beleuchtet.
Ein Traum.
Wir haben natürlich auch ein paar Pausen eingelegt, da ich zu müde war habe ich mir den Himmel nicht angeschaut aber nach Info meiner Mitfahrer soll dieser ebenfalls der Wahnsinn gewesen sein.
Es war anstrengend und weit so lange zu fahren, trotzdem sehr unheimlich und wieder aufregend, weil wir verfolgt wurden.
Von der Polizei. Nach Anhalten, erklären und reden konnten wir dann weiterfahren, es war Gott sei dank nur Sicherheitsmaßnahmen.
In solchen Situationen bekommt man eher Angst ich jedoch empfand die Polizei als sehr nett.
Gott sei dank waren die 7 Stunden vorbei und ich sah diese kleine Hütte, in einer dunkelroten Farbe stand es da, mit einem Balkon mit Terrasse. Ich wusste zu dem Moment schon, dass die eine Woche auf jeden Fall erholsam sein wird.
Da ich so müde war, beschloss ich die Wohnung am nächsten Morgen zu besichtigen.
Das hab ich auch getan, ein kleines Schneewittchenhaus mit kleinen Betten und einem Garten.
Wenn ich im Urlaub bin kommt es oft vor das sich mein Körper, Gesicht oder Haare nicht dem Raumwechsel anpassen können. Hier hatte ich nicht ein einziges Mal das Problem das mein Gesicht das Wasser nicht verträgt. Meine Haare waren weicher denn je.
Ich habe geschlafen wir ein Stein so gemütlich war es. Die Wohnungen dort lohnen sich auf jeden Fall. Klein gemütlich und total komfortabel.
Unseren ersten Tag haben wir auf dem Wasser verbracht. Wir waren Angeln mit dem Boot. Unglaublich wenn man das Wasser sieht. Wie die ganzen Möwen kommen. Wie viele Fische darin schwimmen, wir haben sie sogar frisch zubereitet. Besser als jedes Restaurant, wo man sich Fisch aussuchen und zubereiten lassen kann. Man muss Fisch mögen, aber das war auf jeden Fall eine Show.
So verging der erste Tag im Fluge, es war ein Bombenwetter und damit hätte ich auch niemals gerechnet das es so warm sein wird. Strahlend-blauer Himmel und klarer Sonnenschein.